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Asylrecht verteidigen!

Wir sind heute bei der Demo im Antira-Block, um eine klare Botschaft zu senden:

Asyl ist ein Menschenrecht – und dieses Recht muss gelebt werden!

Hinter dem Wort „Asyl“ stehen Schicksale.
Schicksale von Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Gewalt fliehen mussten.

Viele haben die Flucht nicht überlebt.
Sie sind im Mittelmeer ertrunken.
In der Wüste verdurstet.
Oder durch Gewalt ums Leben gekommen.
Auch hier in Deutschland – haben Anschläge und rassistische Gewalt unschuldige Menschen das Leben gekostet.

Diese verstorbenen Menschen mahnen uns:
Wir dürfen nicht wegschauen! Wir müssen handeln!

Doch was passiert, wenn Geflüchtete hier ankommen?
Sie werden in große Heime gesteckt – oft ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse. Die Politik schaut zu.Und schafft so noch mehr Probleme. Das können wir nicht hinnehmen!

Wir brauchen:
1. Psychologische Betreuung für traumatisierte Menschen.
2. Kulturell sensible Unterbringung.
3. Integration von Anfang an – durch Sprachkurse und Bildungsangebote.
4. Dezentrale Unterbringung in Gemeinden.

Wir leben im 21. Jahrhundert – in einer Zeit der Solidarität!
Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass Asyl nicht nur ein Wort bleibt – sondern gelebte Menschlichkeit wird!

In Gedenken an die Verstorbenen und im Namen derer, die noch kämpfen:

Lasst uns laut sein!
Lasst uns handeln – jetzt und hier!

Forderungen anlässlich der Bundestagswahl 2025

Jugendliche ohne Grenzen (JoG) und der Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht (BuMF) präsentieren anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ein elf Punkte umfassendes Forderungspapier. Gemeinsam mit 13 mitzeichnenden Organisationen und Landeskoordinator*innen rufen sie darin alle demokratischen Parteien auf, sich im Wahlkampf für die Einhaltung der Kinderrechte geflüchteter Kinder und Jugendlicher einzusetzen.

Sie fordern einen grundlegenden Wandel hin zu einer Asyl- und Migrationspolitik, die die Menschenrechte respektiert und die besonderen Bedürfnisse von geflüchteten Kindern und Jugendlichen berücksichtigt.

Die Unterzeichnenden betonen angesichts derzeitiger migrationspolitischer Debatten: Die Kinderrechte aus der UN-Kinderrechtskonvention gelten für alle Kinder und Jugendlichen. Vor allem nehmen sie jene in den Blick, die aufgrund ihrer Situation besonderen Schutz benötigen, wie etwa geflüchtete Kinder und Jugendliche. Doch aufgrund der aktuellen restriktiven Migrations- und Asylpolitik werden Kinderrechte zunehmend missachtet. Die Politik der letzten Jahre hat nicht dazu beigetragen, dass die Einhaltung von Kinderrechten vorangetrieben wurde.

Der Diskurs über Migration ist zunehmend von Rassismus geprägt: Schutzsuchende, deren Anspruch auf Kinder- und Menschenrechte es eigentlich zu verteidigen und auszubauen gilt, werden immer häufiger zu einem vermeintlichen Sicherheitsproblem gemacht und damit entmenschlicht. Ganz offen werden grundgesetzwidrige Vorhaben wie Rückweisungen an der Grenze diskutiert. Dem muss Einhalt geboten werden.

Geflüchtete junge Menschen benötigen dringend Sicherheit und Perspektiven, doch sie leben oft in Unsicherheit über ihre Zukunft und ihren Aufenthaltsstatus und machen sich Sorgen um ihre Familien, von denen sie getrennt wurden. Sie müssen viele Hürden überwinden, die ihnen die Teilhabe am Leben erschweren. Ihre Situation könnte sich nach der Bundestagswahl weiter verschlechtern.

Angesichts dieser Umstände fordern die Unterzeichnenden unter anderem:

  • Recht auf Asyl stärken und faire Asylverfahren gewährleisten,
  • Bleiberecht statt zunehmende Abschiebungen,
  • unkomplizierte Familienzusammenführungen für alle geflüchteten Menschen – auch für subsidiär Schutzberechtigte,
  • Berücksichtigung der Rechte und Bedarfe geflüchteter Jugendlicher im SGB VIII,
  • gleicher Zugang zu medizinischer und therapeutischer Versorgung,
  • Recht auf Wohnen für junge geflüchtete Menschen und ihre Familien,
  • Schluss mit der diskriminierenden Bezahlkarte.

Forderungspapier als PDF.

Ansprechpersonen:

Jibran Khalil | Jugendliche ohne Grenzen
Tel.: 0176 24519228 | jog@jogspace.net

Helen Sundermeyer | Bundesfachverband Minderjährigkeit und Flucht e.V.
Tel.: 0157 53678775  |  h.sundermeyer@b-umf.de

Übergebe des Negativpreis „Abschiebeministerin 2024” für Senatorin Iris Spranger

Gestern fand die Übergabe den Negativpreis (Abschiebekoffer) mit Berliner Staatssekretär für Inneres Christian Hochgrebe (SPD) in Berlin statt. Robina und Hossam haben das Gespräch mit Maren von Bumf teilgenommen.

 

Über das Gespräch mit Berliner Staatssekretär für Inneres Christian Hochgrebe (SPD) und den Negativepreis haben wir  gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bumf veröffentlicht.
Hier finden Sie die Pressemitteilung:

JoG Bundesweites Treffen 13.12.2024-15.12.2024

Am Wochenende 13.12.2024 – 15.12.2024 haben wir JoG-Bundesweites Treffen in Berlin gehabt, da haben wir 2024 ausgewertet und 2025 geplant.

Jugendlichen aus Bayern, Bremen, MV, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Thüringen haben teilgenommen.

Am Samstag Nachmittag haben wir unsere Partner-Organisation beim Treffen eingeladen und wir haben zusammen überlegt, wie wir unsere Zusammenarbeit gestalten, wo gibt es das Verbesserungsbedarf, was ist gut gelaufen und was ich nicht gut gelaufen. Und natürlich haben wir inhaltlich über #bundestagwahl2025 und IMK2025 in Bremen besprochen!

Vielen Dank @bumf_ev@tdh_de@proasyl@bbz_berlin und @grips_mit, dass ihr dabei wart❤️