Gestern haben wir zusammen mit vielen anderen Organisationen vor dem Bundesrat für #BleiberechtJetzt, Gleichberechtigung und die Aufnahme gefährdeter Menschen aus Afghanistan protestiert (Hier alle Forderungen). Am 2.6. geht der Protest weiter, dann in Würzburg bei der Innenminister*innen-Konferenz, die für das Thema zuständig sind.
„Als die Bundeswehr und anderen deutschen Organisationen in Afghanistan Hilfe gebraucht haben, halfen ihnen afghanische Menschen und riskierten damit ihr Leben. Und nun, wo diese Menschen verfolgt werden und Hilfe brauchen, werden sie im Stich gelassen“, sagt Robina von Jugendliche Ohne Grenzen (JoG). „Die Bundesregierung muss sich dafür schämen. Wir fordern eine unverzügliche, schnelle und sichere Aufnahme aus Afghanistan!“
Die zweite Forderung von JoG war Gleichberechtigung und ein Recht in Deutschland zu bleiben. Denn zehntausende geflüchtete Jugendliche und Erwachsene aus Ländern wie Irak, Afghanistan, Nigeria, dem Iran oder Tschetschenien dürfen nicht arbeiten, keine Ausbildung beginnen und leben in Angst vor einer Abschiebung.
„Wir sehen gerade bei den ukrainischen Geflüchteten, dass es sofort möglich ist ein Bleiberecht zu erteilen, Arbeit, Ausbildung und privates Wohnen zu erlauben – dies muss für alle gelten, egal woher sie fliehen!”, sagt Mohammed Jouni von JoG.
Bitte unterstützt die Proteste und verbreitet #BleibrechtJetzt und #DontForgetAfghanistan >>>