Hiermit möchte ich über das JOG-Treffen in Rostock vom 26. bis 28. August 2022 berichten. Der Zweck des Treffens war die Teilnahme an einer Demonstration. Bei dieser Demonstration ging es um die Progrome 1992 in Lichtenhagen.
Das Programm begann am Abend des 26. August mit der kurzen Vorstellung der Teilnehmenden und neuen Mitglieder in der JOG-Gruppe. Nach der Einführung erläuterte ein Mitglied von “Jugend spricht” aus Rostock ihre Aktivitäten. Außerdem gibt es ein Sprachprogramm für diejenigen, die neu in Deutschland sind.
Die Gruppe hat in dieser Stadt ein Café eingerichtet, in dem sich die Leute treffen und ihre Ideen austauschen können. Später besuchten die Mitglieder von JoG dieses Cafe.
Am zweiten Tag, dem 27. August, diskutierten wir morgens und machten unsere Planung für die IMK in München am 31. November.
Wir teilten uns in 3 Gruppen auf und schrieben unsere Ideen auf, was wir auf dieser IMK machen wollen.
Folgende Forderungen wurden gesammelt:
1 Bleiberecht für Alle
2 Lager abschaffen
3 Afghanistan nicht vergessen
4 Ungleiche Behandlung stoppen
5 Diskriminierung stoppen
6 Familie gehören zusammen
7 Stoppt Rassismus und die Diskriminierung von Flüchtlingen durch die Polizei.
Außerdem wählten wir 4 Landesinnenminister, die für den Preis “Abschiebeminister*in 2022” nominiert werden sollen: Sachsen, Berlin, Bremen und Bayern.
Um 13:30 Uhr machten sich alle Mitglieder bereit, um zur Demonstration zu gehen. Die Demonstration begann um 14:00 Uhr und endete gegen 18:00 Uhr. Mehr als 5.000 Menschen aus ganz Deutschland setzten in Rostock ein Zeichen gegen Diskriminierung.
Unter den Demonstranten befanden sich auch Menschen, die die Ereignisse in Lichtenhagen im August 1992 miterlebt haben, aber auch die Opfer rassistischer Gewalt kamen erstmals zu Wort. Die Demonstranten versammelten sich während der Demonstration unter dem Motto “Alle zusammen gegen den Rassismus” “Bleiberecht und Aufnahme jetzt!” “Bleiberecht für alle” “Lager abschaffen” Für die Demonstranten ist die Asylpolitik nicht human genug und sie fordern eine Verbesserung, insbesondere in Bezug auf das Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge.
Darüber hinaus prangerten die Demonstranten die unterschiedliche Behandlung von Flüchtlingen aus verschiedenen Regionen an. Sie fordern gleiche Rechte und eine faire Behandlung für alle Flüchtlinge, unabhängig von ihrer Herkunft.
Unter den Demo-Teilnehmenden waren auch viele Flüchtlinge, die über ihre Erfahrungen berichteten und über die Situation der Flüchtlinge in Deutschland und ihre Forderungen an die deutsche Regierung sprachen. Die Demonstration endete um 18.00 Uhr.