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Wir brauchen Arbeitserlaubnisse und gleiche Rechte

Ich bin Mohamed Adam Abona Mohamed, komme aus dem Tschad und lebe seit mehr als 7 Jahren in Deutschland. Mein Beruf ist Kfz-Mechaniker. Ich habe 2016 ein Jahr lang einen Qualifizierungslehrgang gemacht. Ich wurde dann gleich von der Firma eingestellt, aber leider wurde mir die Arbeitserlaubnis von der Ausländerbehörde entzogen. Anstatt zu arbeiten und Steuern an den Staat zu zahlen, sind sie es nun sie, die mich bezahlen, und das verstehe ich nicht.

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“Jede Sekunde, die wir hier verlieren, verbringen Aktivistinnen in Afghanistan in Todesangst”

Heute haben wir zusammen mit PRO ASYL, BumF, Bayerischem und Würzbruger Flüchtlingsrat bei einer Pressekonferenz unsere Forderungen an die Innenministerkonferenz vorgestellt.

“Jede Sekunde, die wir hier verlieren, verbringen Aktivistinnen in Afghanistan in Todesangst”, sagt Robina Karimi von JoG.  Sie fordert ein Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge und die Aufnahme von gefährdeten Menschen.

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Protest vor dem Bundesrat: Aufnahme und Bleiberecht jetzt!

Gestern haben wir zusammen mit vielen anderen Organisationen vor dem Bundesrat für #BleiberechtJetzt, Gleichberechtigung und die Aufnahme gefährdeter Menschen aus Afghanistan protestiert (Hier alle Forderungen). Am 2.6. geht der Protest weiter, dann in Würzburg bei der Innenminister*innen-Konferenz, die für das Thema zuständig sind.

 

„Als die Bundeswehr und anderen deutschen Organisationen in Afghanistan Hilfe gebraucht haben, halfen ihnen afghanische Menschen und riskierten damit ihr Leben. Und nun, wo diese Menschen verfolgt werden und Hilfe brauchen, werden sie im Stich gelassen“, sagt Robina von Jugendliche Ohne Grenzen (JoG). „Die Bundesregierung muss sich dafür schämen. Wir fordern eine unverzügliche, schnelle und sichere Aufnahme aus Afghanistan!“

 

Die zweite Forderung von JoG war Gleichberechtigung und ein Recht in Deutschland zu bleiben. Denn zehntausende geflüchtete Jugendliche und Erwachsene aus Ländern wie Irak, Afghanistan, Nigeria, dem Iran oder Tschetschenien dürfen nicht arbeiten, keine Ausbildung beginnen und leben in Angst vor einer Abschiebung.

 

„Wir sehen gerade bei den ukrainischen Geflüchteten, dass es sofort möglich ist ein Bleiberecht zu erteilen, Arbeit, Ausbildung und privates Wohnen zu erlauben – dies muss für alle gelten, egal woher sie fliehen!”, sagt Mohammed Jouni von JoG.