Vom 30. November bis 02. Dezember treffen sich die Innenminister:innen der Länder in München. Sie sind auch die politisch Verantwortlichen deutscher Polizei- und Sicherheitsbehörden. Auf der Konferenz diskutieren sie über die “Innere Sicherheit”.
Als Bündnis zu den diesjährigen IMK Protesten fragen wir uns: Um wessen Sicherheit geht es dabei? Welche Sicherheit ist dabei gemeint? Und: Wer wird geschützt?
Vom 30. November bis 02. Dezember findet die Innenminister*innenkonferenz (IMK) in München statt. Wir sind vor Ort und veranstalten eine Paralellkonferenz junger Geflüchteter mit einem Protest- und Kulturprogramm. Zusammen mit vielen weiteren Organisationen und Initiativen fordern wir:
Sicherheit für Alle! Sicherheit vor Abschiebungen, Sicherheit vor rassistischer Polizeigewalt und sicheres Wohnen statt Lagern.
Antirassistische Demonstration zum Ort der IMK
30.11.2022 |18.00 Uhr | Geschwister-Scholl-Platz www.imk2022.bayern Bitte verbreitet den Demo-Aufruf. Sharepics für Social Media findet ihr hier. Falls ihr einen Schlafplatz braucht, melde euch bei kontakt@karawane-muenchen.org
Ich bin Mohamed Adam Abona Mohamed, komme aus dem Tschad und lebe seit mehr als 7 Jahren in Deutschland. Mein Beruf ist Kfz-Mechaniker. Ich habe 2016 ein Jahr lang einen Qualifizierungslehrgang gemacht. Ich wurde dann gleich von der Firma eingestellt, aber leider wurde mir die Arbeitserlaubnis von der Ausländerbehörde entzogen. Anstatt zu arbeiten und Steuern an den Staat zu zahlen, sind sie es nun sie, die mich bezahlen, und das verstehe ich nicht.
Heute haben wir zusammen mit PRO ASYL, BumF, Bayerischem und Würzbruger Flüchtlingsrat bei einer Pressekonferenz unsere Forderungen an die Innenministerkonferenz vorgestellt.
“Jede Sekunde, die wir hier verlieren, verbringen Aktivistinnen in Afghanistan in Todesangst”, sagt Robina Karimi von JoG. Sie fordert ein Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge und die Aufnahme von gefährdeten Menschen.